Regenbogen KiTas Salzkotten

Wer kann schon gut "nein" sagen?

Unwiderstehliche Erwartungen

Täglich gibt es Situationen, in denen wir eigentlich „nein“ sagen wollen, aber es nicht tun. Ich bin müde oder ich habe keine Lust, doch es wird erwartet, dass man eine Einladung oder ein Angebot annimmt. Die Anrede „Kannst du vielleicht mal …“, „Würdest du mal bitte …“ macht hilflos und wer kann da schon „Nein“ sagen?
Das „Nein“ ist ein unbequemes und ein scheinbar unhöfliches Wort, denn gerade von Kindern wird Höflichkeit erwartet.

Für uns Erwachsene ist es angenehm, wenn die Kinder das machen, was wir wollen. Dabei wollen wir doch auch selbstbewusste Kinder, die wissen was sie wollen! Wir wollen doch, dass sie später auf dem Schulhof keine „Opfer“ werden, sondern sich behaupten können!
Und so lernen sie im Regenbogen das Wort „Nein“ zu benutzen. Sie können es lernen, weil die Kinder unseren Respekt ihrem Willen gegenüber erfahren. Wir respektieren es, wenn sie etwas nicht wollen. Manchmal ist es schwer! Zum Beispiel ist es für uns gefühlt draußen kalt und Kinder sagen „Nein“ zur Matschhose. Sie wollen erst gar nicht nach draußen oder das Gemüse essen. Sie wollen ihr Spielzeug nicht teilen oder sie sagen „Nein“, wenn es heißt, „Vertragt euch doch wieder!“.
Wir, als Regenbogen, wollen dieses „Nein“ aushalten und es respektieren. Wir wollen nach Möglichkeit gemeinsam mit den Kindern eine für alle annehmbare Lösung finden. Die Regenbogen – Pädagogik schafft Strukturen und Rituale, mit denen die Kinder lernen, untereinander das „Nein“ zu erkennen und zu respektieren. Es gibt Zeichen und Symbole, die die Kinder verstehen und die deutlich machen: „Hier ist meine Grenze. Bis hierhin und nicht weiter.“

Sie lernen es spielerisch und können so friedlich miteinander leben.

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Mehr Bildungsabenteuer?

Hier findest du weitere Beispiele, wie wir im Regenbogen das Bildungsabenteuer umsetzen.

Eine Küche betreiben

Sicherlich wäre es leichter, wenn ein Cateringunternehmer das Essen bringen würde, doch zu unserem pädagogischen Konzept gehört es dazu, dass die Kinder die eigene Küche erleben. Nicht nur, weil wir so die Kontrolle über den Speiseplan und die Zutaten behalten, sondern weil die Kinder verstehen, wie die Mahlzeiten entstehen.

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Die Schulvorbereitung

Regenbogen-Kinder sollen gut auf das Leben vorbereitet sein und wir wissen, dass Schule ein wichtiger Bestandteil des Lebens ist. Doch wie gehen wir mit dem Spannungsverhältnis um, dass Schule Kinder nicht unbedingt glücklich macht?

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Beziehungen und Freundschaften

In der KiTa entstehen im Alter von vielleicht dreieinhalb Jahren die ersten Spielfreundschaften. Die Kinder leben nicht mehr nur im Hier und Jetzt, sondern die Erinnerung beeinflusst die Gegenwart.
Das heißt, es fällt ihnen auf, wenn der Freund nicht da ist. Die Kinder warten auf den Freund; dieser wird vermisst.

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Neinsagen

Täglich gibt es Situationen, in denen wir eigentlich „nein“ sagen wollen, aber es nicht tun. Ich bin müde oder ich habe keine Lust, doch es wird erwartet, dass man eine Einladung oder ein Angebot annimmt. Die Anrede „Kannst du vielleicht mal …“, „Würdest du mal bitte …“ macht hilflos und wer kann da schon „Nein“ sagen?

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